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Der Mensch im Mittelpunkt

Was wäre ein Wohn- und Pflegheim ohne seine Bewohnenden und Mitarbeitenden? Deshalb stehen für uns die Menschen im Mittelpunkt, die das Gesicht von Frienisberg täglich aufs Neue prägen. Ihre Bedürfnisse sind unser Antrieb.

Ateliers für individuelles Lernen und Leisten

Karin Stöckli ist Arbeitsagogin und stellvertretende Leiterin der Ateliers Frienisberg. Zudem leitet sie das Papier- und Textilatelier.

«In unseren Ateliers kommen die Bewohnenden zum Schaffe u nid zum Baschtle. Dieser Unterschied ist ihnen wichtig, denn sie sind stolz auf ihre Arbeit und ziehen viel Wertschätzung daraus.
 

«Die Ateliers geben den Bewohnenden eine Aufgabe.»


Wer zu mir ins Atelier arbeiten kommt, hat körperliche und/oder geistige Einschränkungen. Kein Tag ist wie der andere. Darum schauen wir zusammen, was gerade möglich ist und wer mehr oder weniger Unterstützung braucht. Ich bewundere die Kraft der Bewohnenden, wie sie mit ihrer besonderen Situation umgehen und das Leben einfach leben. Die Arbeit im Atelier macht sie zufrieden und sie sagen mir auch, wie froh sie um ihre Aufgabe sind. Bei strömendem Regen hat ein Bewohner einmal einen Plastiksack über meinen Velosattel gestülpt, damit ich kein nasses Füdli bekomme – solche Momente zeigen mir, wie wichtig meine Arbeit ist.

Als Leiterin des Papier- und Textilateliers arbeite ich kreativ und habe Gelegenheit, neue Ideen umzusetzen, was viel Freude macht. Ich arbeite und wohne auf dem Frienisberg und kann unser Dorf als Arbeitsort unbedingt empfehlen – ich mag die ländliche Umgebung und schätze die attraktiven Arbeitsbedingungen, die Flexibilität und das Wohlwollen im Betrieb. Privat bin ich mit Familie und Freunden in der Natur unterwegs, arbeite mit den Händen oder entspanne bei einem feinen Kafi. Mein Motto? Es chunnt scho guet – ich bin ein positiver Mensch und versuche, aus jeder Situation das Beste zu machen.»
 

Zusammen Wirken in sechs Ateliers